Holzwirtschaftliche Ressourceneffizienz

Das Sachgebiet Holzwirtschaftliche Ressourceneffizienz hat die Erhöhung der Ressourceneffizienz in der Forst- und Holzwirtschaft zum Ziel. Hierzu werden Maßnahmen zur Erhöhung der Material- und Energieeffizienz umgesetzt und unterstützt.

Im Fokus stehen die Steigerung der stofflichen Verwendung von Laubholz, die Mehrfach-Nutzung von Holzprodukten im Rahmen der Circular Economy, die Effizienzsteigerung im Bereich der energetischen Holznutzung sowie die Umsetzung der Förderrichtlinien ‚Holz 2015‘ und ‚Holz-Wissen‘.

Im Rahmen der Förderrichtlinie ‚Holz 2015‘ wird u. a. innovative Sägewerkstechnik gefördert (Bild-quelle: Hegener-Hachmann GmbH & Co. KG / Hanxleden 4.0).
Im Rahmen der Förderrichtlinie ‚Holz 2015‘ wird u. a. innovative Sägewerkstechnik gefördert (Bild-quelle: Hegener-Hachmann GmbH & Co. KG / Hanxleden 4.0).
Die Förderrichtlinie ‚Holz-Wissen‘ bietet u. a. die Möglichkeit der Förderung studentischer Projekte zur Neuentwicklung von Holzkonstruktionen (Bildquelle: Leif Peterson, FH Aachen).
Die Förderrichtlinie ‚Holz-Wissen‘ bietet u. a. die Möglichkeit der Förderung studentischer Projekte zur Neuentwicklung von Holzkonstruktionen (Bildquelle: Leif Peterson, FH Aachen).

„Architektur trifft Klimaschutz: vom 10. bis zum 26. Juni findet die Veranstaltung „Solar Decathlon Europe 21/22“ in Wuppertal statt. Hier werden Projekte zu nachhaltigem Bauen und Wohnen vorgestellt.

Bildquelle: Marvin Hillebrand, Team MIMO

Wald und Holz NRW ist mit anderen Auslobern aus dem Deutschen Holzbau am Sonderpreis „Timber Construction Award“ beteiligt. Er zeichnet Gebäudekonzepte im urbanen Kontext aus, die einen hohen Anteil von Holz und Holzwerkstoffen sowie weiteren nachwachsenden Rohstoffen aufweisen und wird am 19. Juni verliehen.“

Vom 17.06. – bis 19.06., Rund um die Preisverleihung, ist Wald und Holz NRW auch mit der Ausstellung „Mobile Holz-Expo.NRW“ auf dem Messegeländer vertreten.

Des Weiteren fördert Wald und Holz NRW im Rahmen der Förderrichtlinie „Holz-Wissen“ das Leuchtturmprojekt für den Wissenstransfer des „Team MIMO“ der Hochschule Düsseldorf.

Mit der Förderrichtlinie „Holz-Wissen“ möchte das Land Nordhein-Westfalen die stärkere Verwendung des Werkstoffes Holz im Hoch- und Tiefbau anregen und damit einen weiteren wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und zur Ressourceneffizienz leisten.

Im Fokus stehen dabei studentische Projekte, die sich mit der Neuentwicklung von Holzwerkstoffen und Holzkonstruktionen sowie alternativen Verwendungsmöglichkeiten des Materials Holz befassen. Den Studierenden soll die Möglichkeit gegeben werden, das Material Holz und seine Potentiale besser kennenzulernen.

Dieser Wissenstransfer soll bereits in der Ausbildung unter anderem durch Workshops, Exkursionen, Ausstellungen und Kooperationen mit unterschiedlichsten Betrieben erfolgen.

Bildquelle: Marvin Hillebrand, Team MIMO

Beispielhaft greifbar wird die Fördermöglichkeit nach der Richtlinie „Holz-Wissen“ an Projekten wie der Teilnahme der Hochschule Düsseldorf beim internationalen Gebäude-Energiewettbewerb Solar Decathlon Europe 2021-2022: Das sogenannte „Team MIMO“ (Minimal Input – Maximal Output) der Hochschule Düsseldorf arbeitet dabei an der Errichtung eines Wohnprototyps, der – inclusive des Innenausbaus und der beweglichen und eingebauten Möbel – aus Vollholz leimfrei und nahezu metallfrei gefertigt wird und hohe Anforderungen an eine nachhaltige energiesparende Bauweise erfüllen soll. Das Projekt dient als Vorbereitung auf die Sanierung und Aufstockung eines bestehenden Lagerhauses in Wuppertal, das bereits von einer überregional bekannten Event-Gastronomie genutzt wird.

Für alle nach der Richtlinie „Holz-Wissen“ geförderten Projekte gilt, dass es dabei um die Ausbildung von Einzelnen oder Gruppen von Studierenden zum besseren Verständnis des Bau- und Werkstoffes Holz geht. Ausdrücklich ist dabei auch die Kooperation mit unterschiedlichsten Betrieben aus dem Holzbereich erwünscht.

Grundvoraussetzung für alle Projekte ist die Notwendigkeit, dass ein Projekt von einer nordrhein-westfälischen Hochschule auf dem Gebiet des Landes Nordrhein-Westfalen realisiert und eine schlüssige Gesamtkonzeption vorgelegt wird.

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